GeschichtsWege
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Das Nikolaiviertel

Der Heilige Georg mit dem Drachen kämpfend.

Das Reiterstandbild wurde 1855 von dem Bildhauer August Kiss in seinem Atelier in Berlin, Cantianstraße 7, gestaltet. Auf eigene Kosten ließ er 1859 sein Werk in Bronze in der Kunstgussgießerei Lauchhammer fertigstellen. 1865: Aufstellung im Berliner Schlosshof. 1951 wurde es in den Volkspark Friedrichshain gebracht. 1987 fand es seinen neuen Platz im Nikolaiviertel, wenige Meter entfernt von seinem ursprünglichen Platz. Nach einer Restaurierung 2009 wurde es im Sommer 2011 bei einem Fest enthüllt und erstrahlt wieder im neuen Glanz.

Nach einer umfassenden Restaurierung (der Reiter führte einige Jahre das Schwert nicht) wurde im Juni 2011 das Standbild des Heiligen Georgs im Kampf mit Drachen bei einem Nikolaiviertel-Fest mit historischem Charakter enthüllt. Der Bildhauer August Kiss gestaltet es 1855, gegossen wurde es 1859 in der ältesten Kunstgießerei Lauchhammer (seit 1725) in Deutschland. Das Standbild sollte 1865 zu einer Ausstellung nach  London gebracht werden. Da A. Kiss am 24. März 1865 frühzeitig verstarb, verließ es die Stadt nicht und wurde auf Wunsch von Frau Wilhelmine Kiss im ersten Hof des Berliner Schlosses als Geschenk aufgestellt. Am ehemaligen Wohn- und Sterbehaus, Markgrafenstraße 45, des Professor August Kiss war keine Gedenktafel angebracht, somit ist der heutige Standort eine Anerkennung und ein Gedenken an den Bildhauer und Lehrer.

Die Poststraße

Im Jahre 1685 wurde das Haus Nr. 1 zum Posthause eingerichtet, und die Straße empfing hiervon ihren heutigen Namen.



In der Molkenstraße 7 hatte von 1907 bis 1938 Franz Meyer seine Waffenschmiede. Es waren Requisiten für das Theater und die Oper. F. Meyer wurde mit seinem Handwerk unter dem Gewerbe: Theaterkostüme und -requisieten, unter Fabrikation geführt: Meyer, Franz, Molkenstr. 7, Historische Rüstungen und Waffen. Einst war der Schriftzug in goldenen Lettern. Vielleicht war es die letzte Werkstatt in Berlin. Heute trägt das schöne Empirehaus, das nicht im 2. WK. zerstörte wurde, die Adresse Poststraße 19. Goldene Schrift über dem Schaufenster.

Ein Foto aus jüngerer Zeit, evtl. wenige Jahre vor Schließung, mit dunkler gusseiserner Schrift.

Die Molken-Straße, im 17. Jahrhundert „Am Fischmarkt“, hieß später „Bollen-Gasse“ von den Bollen (Zwiebeln), welche dort feilgeboten wurden. Von Mai 1862 bis zum Ende des 2. WK hieß sie Molkenstraße. Bei Neubau des Viertels wurde die Straße in die Poststraße einbezogen.


 Spandauer Straße - Rathausstraße

Panorama-Bild, 1886. An der Spandauer Straße (heute Park) stand das Gebäude der Kgl. Oberpostdirektion. 

 


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